(Deutsch) Update GC Tour – jetzt auch mit Upload / Download

Ich war ja vor kurzem voll des Lobes, wie sehr GC Tour mir bei der Urlaubsvorbereitung in Länder mit teuren Mobilfunk (und teurem mobilen Internet) ist.

Gerade eben ist mir ein Update von GC Tour entgegengeflogen. Jetzt kann das Ding Routen auch bei madd.in uploaden bzw. downloaden oder als kleine übersichtliche Seite darstellen. Unheimlich praktisch, ich werde mir erst mal Indexseiten für meine A5-Reisebücher basteln, und dann auch die Links irgendwo aufschreiben. Das könnte man zum Beispiel auch als kompakte, schnell zu ladende, Bookmarkliste verwenden.

Dieses super nützliche Stückchen Software verdient wirklich eine kleine Spende 🙂

Ach ja, “edit”, wegen Nachfrage: Der Code, der auf der Startseite abgefragt wird, ist der eindeutige Key der upgeloadeten Tour. Spenden muß man soweit ich sehen kann, nicht, aber verdienen tut er’s trotzdem 🙂 Vielleicht sollte der Spendebutton auf eine eigene Seite?

Ach ja, zum zweiten: meine Bookmark-Listen für den Urlaub:

Antalya, Mersin, Mugla, Aydin / Izmir / Denizli

(Deutsch) Paperless? Was tun wenn Papier nötig ist?

Normalerweise sind wir ja alle recht stolz, wenn wir so wenig Papier wie irgend nur möglich bei unserem Hobby benutzen.

Normalerweise habe ich ja auch einen Satz GPX’en aus Pocket Queries auf meinem Oregon, und wenn ich mal die Cache-Beschreibung wegen zu viel HTML nicht entziffern kann oder Spoiler-Bilder brauche hilft mir das gesegnete mobile Internet und GCz auf dem Handy aus der Patsche.

Das ist in Deutschland ganz wundervoll mit der Datenflatrate, in Österreich ist es gerade noch verschmerzbar, weil ich dort ja nur einige wenige Spoilerbilder gebraucht habe und genau einen Cache (den Wildbarren, vor zwei Wochen davon erzählt) unbedingt direkt vor Ort loggen wollte, aber zwei Wochen in der Türkei und Zypern? Das Geld lege doch lieber in leckerem Futter an 🙂

Beim Grübeln, was sich da machen läßt, und ob ich unbedingt mit einem Leitz-Ordner im Cache-Rucksack herumlaufen will, bin ich über GC Tour gestolpert. Genau genommen hatte ich das Greasemonkey-Skript seit einiger Zeit in meinem Firefox, hatte es aber nur ab und zu benutzt, um einzelne GPX’en auf das Oregon zu schieben.

Jetzt wurde es zum Retter:

  • Neue Tour anlegen und einen Namen verpassen ( zum Beispiel einfallsreicherweise “Antalya” 🙂 )
  • Aus der Kartenansicht bei geocaching.com alle anvisierten Caches zur Tour hinzufügen
  • Bei den Druckoptionen die gewünschte Zahl an Logs, Spoiler, Bilder, etc. einstellen
  • Auf das Druckicon von GC-Tour klicken, es geht ein neues Browserfenster auf
  • Jetzt kann man Bilder, die man doch nicht haben will, einzeln weggklicken
  • Ausdrucken, zusammenheften, ab in den Cacherucksack 🙂

Vor allem beim letzten Schritt hat mir dann auch mein Drucker sehr geholfen, das Ding kann beidseitigen Booklet-Druck aus der Tüte, also war es nur noch ein Fall von die nötigen Optionen zurechtklickern und paar Minuten später die Blätter in der Mitte auseinanderschneiden und zusammenheften…

Cache Booklets

Jetzt muß ich nur noch die knappen 50 Caches, die ich mir ausgesucht habe, auch alle finden 😛

(Deutsch) Der Haager Eiskessel – oder wie ich lernte, Cachebeschreibungen zu beachten

Gestern führte mich mein Weg in den Nordosten Münchens. Als vom Geocaching-Fieber infizierter ging ein erster Blick auf die Karte, und schon fand sich da ganz in der Nähe ein Earth Cache (GC1PPPB, der 1. Haager Toteiskessel) mitsamt dazugehöriger Cacheserie. Bei jedem einzelnen Cache gibt es auch ein ausgefallenes Rätsel, also nichts wie hin 🙂

Die Cacheserie ist sehr schön und empfehlenswert, aber das ist heute nicht das Thema dieses Postings. Vielmehr geht es darum, daß man auch als Gelegenheitscacher gut vorbereitet sein sollte…

  • Cachebeschreibung genau lesen, wenn die Cachelegerin etwas von “unbedingt ein Mückenschutz erforderlich” schreibt hat sie sich bestimmt etwas gedacht.
  • Wenn die Finder vor einem etwas von “immer in Bewegung bleiben und ja nicht auffressen lassen” schreiben wird es mit dem Mückenschutz schon etwas an sich haben
  • Wenn die Cacheserie einem Wanderweg folgt, der alleine schon zweieinhalb Stunden dauert, wird man die Serie wohl nicht in kürzerer Zeit absolvieren können.
  • Wenn bei der Serie ein Parkplatz empfohlen wird wird das wohl seinen Grund haben, siebenhundert Meter Luftlinie tagsüber werden können sonst schon mal anderthalb Kilometer Laufstrecke tief in der Nacht bei strömendem Regen werden.
  • Was sich im Wald unter den Bäumen wie leichter Nieselregen anfühlt kann auf freier Strecke schon mal ein echter Sturzregen sein.

Jedenfalls wurde diese Cacheserie unbeabsichtigt zu einem Nacht- und Regencache, aber die einzelnen Caches waren so ausgefallen, daß ich trotzdem “nur noch den nächsten machen, und dann heimfahren” wollte 🙂

Ach ja, was ich bei strömendem Regen auch noch gelernt habe:

  • Immer einen Pack Reservebatterien dabeihaben, der Discounter deiner Wahl hat die Dinger für kleines Geld
  • Nicht ärgern, daß es die Batterien nur im Achterpack gibt, im Zweifelsfall sind deine beiden vorletzten Batterien, die du seit Monaten im Cacherucksack hast, genau dann leer, wenn du sie brauchst.
  • Selbst wenn du genug AA-Batterien für’s GPSr und die Taschenlampe dabei hast ist das Handy-Akku genau dann leer, wenn du gerade mobile Internet brauchst um auf das Spoilerbild zu schauen.
  • Selbiges gilt natürlich auch für die Knipse, es gibt ja kaum noch günstige Kompaktknipsen, die groß genug für AA-Batterien sind.

So, genug Lessons learned für heute, jetzt geht’s zur Apotheke, Mückenschutz organisieren 😛