(Deutsch) Joel und Twitter – er schreibt mir aus der Seele…

Ein auch ansonsten recht interessanter Blog-Eintrag von Joel Spolsky, aber bei Twitter schreibt er mir wirklich aus der Seele:

Although I appreciate that many people find Twitter to be valuable, I find it a truly awful way to exchange thoughts and ideas. It creates a mentally stunted world in which the most complicated thought you can think is one sentence long. It’s a cacophony of people shouting their thoughts into the abyss without listening to what anyone else is saying. Logging on gives you a page full of little hand grenades: impossible-to-understand, context-free sentences that take five minutes of research to unravel and which then turn out to be stupid, irrelevant, or pertaining to the television series Battlestar Galactica. I would write an essay describing why Twitter gives me a headache and makes me fear for the future of humanity, but it doesn’t deserve more than 140 characters of explanation, and I’ve already spent 820.

Stimmt, Twitter habe ich nie verstanden und werde es auch nie wirklich verstehen können… Aber was unternimmt man gegen den sozialen Druck? Sich einfach damit abfinden, daß Freunde einen für hinterwäldlerisch halten?

(Deutsch) Baum – Haus – Bengel

Dem Volkesmund nach sollte ein Mann in seinem Leben ein Baum gepflanzt, ein Haus gebaut, und das seinige für die Arterhaltung getan haben…

Was den Baum betrifft hilft die feine Werbeaktion von kaufda.de in Kooperation mit I plant a tree. Nachdem ich im Dezember ein Zitronenbaum bei Antalya (im “Melek Ciftligi“) gepflanzt habe unterstütze ich diese Aktion.

Irgendwie ganz beruhigend, daß man indirekt, vermutlich durch Werbeeinnahmen für den Aktionsträger, etwas für die Umwelt getan hat… Da schreibe ich doch gerne ein Posting mehr 🙂

Was das ganze mit Geocaching zu tun hat? Nun ja, meine Lieblingscaches sind in Wäldern, und die bestehen meist aus Bäumen 🙂

(Deutsch) Tschüß, Perry Rhodan Sammlung

Ich lese Perry Rhodan seit Herbst 1980, genaugenommen seitdem ich Heft 1000, “Der Terraner“, in einem Laden gesehen habe. Seitdem habe ich fast alle Hefte gelesen. Meine Sammelleidenschaft führte dazu, daß ich in den Jahren bisher einige Kubikmeter an Papier angesammelt habe, die auch bei jedem Umzug mit herumgeschleppt werden mußten.

Lesen werde ich sie nie wieder, in die Hand nehmen und anschauen auch nicht wirklich. Wenn die Sammelleidenschauft nicht wäre sind sie überflüssig wie ein Kropf. It’s all Too Much

Jetzt ist es soweit, ich habe meinen Aufräumrappel. Alle Hefte bis 2000 werden entsorgt, wenn ich noch länger nachdenke, ob ich die Dinger verkaufen oder verschenken will, werde ich sie nie los…

Ein letztes Erinnerungsfoto, wie die Pakete im Keller aussahen:

PR-Hefte in Postpaketen

Der erste Kofferraum (Naja, der zweite Handschuchfach) voller Hefte, drei Fahrten waren notwendig:

Erster Kofferraum voll PR-Hefte

So, jetzt sind die Dinger entgültig im Altpapier und aus meinem Leben heraus:

PR-Hefte im Altpapiercontainer

Jetzt sind 80% meiner Perry Rhodan Hefte aus dem Haus entsorgt. Mal schauen, wann ich die Energie für den Rest aufbringe.

(Deutsch) To Blog or Not To Blog?

Tja, das ist wieder eines dieser vielen Blogs, die vermutlich nur der Author und einige wenige Bekannte lesen werden.

Ein weiterer wichtiger Leser existiert aber noch in den wilden Untiefen des Internets: Mr. G., genannt Google. Google liest alles, weiß alles, archiviert alles und kramt es zum ungünstigen möglichen Zeitpunkt wieder hervor.

Schreibe ich also über das, was für mich wichtig ist, ist unvermeidlich auch privates dazwischen. Das sind aber manchmal Sachen, die ich vielleicht mit engen Freunden teile, aber bestimmt nicht mit potentiellen Auftraggebern.

Andererseits verknüpfen sich persönliche Netzwerke auch sehr stark über Blogs, Web-Foren und ähnliches. Was ja nun auch ein Zweck dieser Übung sein soll.

Ich habe auch mit Leuten gesprochen, die getrennte Blogs, ein “professionelles” für das Arbeitsleben, eines für Hobby A, ein anderes für Hobby B betreiben. Dummerweise bringt das auch nicht viel, der oben angesprochene Mr. G. knotet doch alles ruck-zuck wieder zusammen. Da bringen auch Pseudonyme nichts, eine riesige Industrie lebt davon, immer perfektere Möglichkeiten der Informationsvernüpfung zu ersinne.

Mal schauen wie sich dieses Experiment gibt.