(Deutsch) Augen wieder perfekt nach der LASEK

Heute war es dann soweit, meine fünfte Nachuntersuchung nach der LASEK ende April. Ich habe seit mindestens sechs Wochen keine Fluktuationen mehr in der Sehschärfe, und die Cortisontropfen sind auch seit zwei Monaten abgestellt.

Mein Augenartzt, Dr. Kurz in Fürstenfeldbruck, hat meine Augen untersucht und sieht kaum noch Spuren von der Operation, Augeninnendruck und Sehschärfe sind auch optimal. Nächster Untersuchungstermin ist erst wieder in einem Jahr 🙂

Ich benutze zwar immer noch Tränenersatzflüssigkeit, das ist aber eher auf ein bis zweimal am Tag reduziert. Meistens merke ich es noch nicht mal wenn ich die Tropfen vergessen habe. Das werte ich als Signal des Körpers, daß es auch ganz gut ohne Tropfen gehen würde…

Nächste Woche hole ich mir endlich einen neuen Führerschein. Diesmal ohne die Zusatzbemerkung “benötigt Sehhilfe” 🙂

(Deutsch) Zeckenbiß – einigermaßen gut überstanden

Der Freund aller Geocacher und Wald-Wanderer, der gemeine Holzbock, hatte sich vor einiger eit auch an mir festgesaugt…

Ein mittelmäßig beruhigender Rückruf vom Artzt – die Blutanalyse ist durch, das Ergebnis der FSME-Impfung ist stabil, und im Blut finden sich zwar IgM-Antikörper, aber kein Hinweis auf eine größere Infektion… *puh* 🙂

Passenderweise hatte ich wegen meiner allergischen Asthma sowieso schon genug Antibiotika im Blut, da haben die zusätzlichen Tabletten gegen die mögliche Borreliose wohl nicht geschadet.

Eine interessante Abhandlung findet sich übrigens auch bei med4you.

(Deutsch) Zeckenimpfung – und mir tut noch alles weh

Gestern gab’s nochmal zwei Impf-Spritzen mehr (FSME und Tetanus). Dafür tun mir heute beide Oberarme so was von weh daß ich noch nicht mal Lust habe, eine Kaffeetasse hochzuheben. Wenn das Mistviech, das sich vor zwei Monaten an mir verbissen hatte, nicht schon längst tot wäre würde ich es am liebsten nochmal zu seinen Ahnen befördern.

Und das auf einem Scheiterhaufen aus Streichhölzern.

Naja, warten wir mal, was die Orakel aus dem entnommen Blut herauslesen. Nächste Woche weiß ich mehr…

(Deutsch) Ich fliehe vor den Zecken

Carsten glaubt daß seine zweite Zeckenimpfung ihn gegen alles Mistviechige schützen wird, was diese Geocachergeißel uns antun wollen. Eigentlich wollte ich auch die selber Strategie wählen, nachdem ich vor etwas über einem Monat einen verdächtig roten Fleck in der Leistengegend gesehen hatte.

Der Artzt meinte, daß ich mit der Impfung anfangen und einen Monat lang parallel schön brav Breitbandantibiotika schlucken (zusätzlich zu meinen, die ich gegen die Allergische Asthma nehme, langsam komme ich mir vor wie ein Chemielabor) soll, dann kommt die zweite Spritze, und alles wird gut 🙂

Termin wäre nächsten Montag gewesen…

Tja, und dann war da dieser Last-Minute-Fritze, mit seinem unschlagbaren Angebot, also schnell mal Artzt angerufen, ob man die Sache nicht ein paar Tage vorziehen kann. Nein, meinte er, vorher geht nichts, aber eine oder zwei Wochen später machen nichts aus… Also Pocket Queries auf’s Oregon, und hops ins Flugzeug, dorthin, wo es hoffentlich keine Zecken gibt 😉

In zwei Wochen gibt es dann einen kleinen Pieks für die Impfung und einen größeren für die Blutentnahme, um zu schauen, was aus dem vorhin erzählten roten Fleck geworden ist…

Und wehe, wehe, jemand schickt mir eine Tupperdose voller Zecken hinterher 😛

(Deutsch) Hurra, kein Cortison mehr in die Augen

Heute war meine dritte Nachuntersuchung, inzwischen ist die LASEK so sechs Wochen her.

Zuerst war ich ja von meinem Augenartzt etwas angefressen, er hatte diese Woche Betriebsurlaub, ohne meinen Termin absagen zu lassen. Wozu genau hinterläßt man eigentlich seine Telefonnummer?

Naja, egal, ich habe mich zu einem anderen Artzt mit Erfahrung in LASEK durchgefragt und zum Glück auch einen Termin nachmittags am gleichen Tag bekommen.

Die gute Nachricht: Der neue Artzt war von der Arbeit seines Kollegen begeistert. Wieviel davon Solidarität unter Kollegen ist weiß ich nicht, macht aber auch nichts 😉

Die bessere Nachricht: Ich brauche die Cortison-Tropfen (Voxel) nicht mehr zu nehmen, nur noch Tränenersatzmittel. Also keine wärmeempfindlichen Medikamente im Urlaub mit sich herumschleppen 🙂

Vorsichtshalber werde ich noch ein paar einmalpackungen Tränenersatzmittel mitnehmen, für die Fälle, wenn man völlig ungeplant zum Strand läuft und nicht den Sack voller Medikamente dabei hat… Aber sonst fühle ich mich langsam wieder wie ein ganz normaler Mensch 😉

(Deutsch) Zweite Nachuntersuchung nach der LASEK

So, jetzt habe ich eine Woche mit den “neuen” Augen hinter mir. Ich kann zwar immer noch nicht längere Zeit bei Sonnenlich frei in der Natur herumlaufen, aber langsam kann ich mich kurze Zeit mit einer Sonnenbrille im Garten aufhalten.

Zum Glück haben wir heute leicht bewölktes Wetter. Ich komme mir zwar etwas bekloppt vor, weil ich trotzdem mit der nicht wirklich ansehnlichen Plastikbrille in der Landschaft herumlaufe, aber was tut man nicht alles für das Augenlicht 🙂

Die gute Nachricht vom Artzt: die Augen verheilen plangemäß.

Die noch bessere Nachricht: Mit Glück kann ich, entgegen seinen vorherigen Prognosen, sogar vielleicht drei oder vier Jahre ohne Arbeitsbrille auskommen.

Die weniger gute: Naja, er hatte es schon vorhergesagt, aber es wird noch einige Monate dauern, bis der völlig gute Visus da ist.

Er hat mir ein Attest mitgegeben, daß ich jetzt auch ohne Sehhilfe Auto fahren darf. Noch traue ich mir keine langen Fahrten ohne Pause zu, aber es wird ja langsam 🙂

(Deutsch) Erster Cache “mit neuen Augen”

Wieder so ein Ereignis, das nur für den Erlebenden eine besondere Bedeutung hat, aber für Außenstehende nur erklärbar ist, aber nicht nachempfindbar.

Nach dem heutigen Artztbesuch darf ich zwar prinzipiell wieder Auto fahren, aber die Sehschärfe ändert sich manchmal von einer Minute zur anderen.
Daß es da nicht wirklich leicht ist, auf dem Display des Oregon einen Cache auszusuchen, oder eine gut getarnte Filmdose mitten in der Stadt zu finden, kann man sich ja vorstellen. Dementsprechend war mein erster Versuch ein Griff daneben, es wäre sowieso nur eine Filmdose gewesen.

Dann kam aber der zweite Versuch, das Jugendwerk in Fürstenfeldbruck. Der Hinweis im Text, “guggen mit den Augen” paßt einfach perfekt auf meine aktuelle Situation, ich erkenne die im Laub verstecke Dose ohne Brille…

Wie gesagt, ein Moment, der für mich emotional sehr wichtig ist, den aber jemand anderer kaum nachempfinden kann. Mein erster Cache mit neuen Augen 🙂

(Deutsch) Erste Nachuntersuchung nach der LASEK

O.k., zugegeben, ich tippe das hier nach einer Woche, nachdem ich beim Artze war. Am vierten Tag nach der Behandlung war ich nun wirklich nicht in der Lage, längere Zeit in den Monitor zu starren.

Selbst im Haus lag ich die ganze Zeit bei geschlossenen Jalosien im Bett und habe meine Zeit abwechselnd mit Schlafen, Schmerztabletten schlucken, Augen beträufeln und noch mehr schlafen verbracht. Viel läßt sich über diese Tage nicht erzählen, außer daß einem schon irgendwo Zweifel kommen, ob die ganze Sache wirklich so einen blendende Idee war. Schließlich erzählen ja alle anderen nur davon, wie unheimlich einfach es bei ihnen gelaufen ist, und daß sie schon am Tag danach mit ihrem normalen Leben fortfahren konnten. Naja, was solls, jetzt ist es halt schon gemacht 🙂

Einen kleinen Schockeffekt hatte ich, als der Artzt die Verbandslinsen aus den Augen entfernt hat, plötzlich war alles so was von unscharf, da hat es auch nichts geholfen, daß er mich eigentlich vorgewarnt hatte… Zähne zusammenbeißen, es wird hoffentlich noch irgendwann werden 🙂

Jedenfalls verheilen die Augen wohl ganz gut, aber ich soll halt mehr Augentropfen nehmen… Gerade die Tränenersatzflüssigkeit, darin muß ich wohl mich baden…

Zweite gute Nachricht: Ich darf wieder ohne Risiko duschen, es war schon ein klein wenig anstrengend, immer darauf zu achten, daß einem ja keine Seife in die Augen kommt… Also duscht es sich einfach nur vom Hals abwärts, aber die Angst vor Spritzwasser, der ja auch nicht in die Augen soll, war immer dabei… Aber das ist jetzt vorbei 🙂

(Deutsch) Gleich geht’s unter den Laser

So, gleich geht’s in die S-Bahn und zum Ärtztezentrum am Flughafen München.

Eigentlich schon ein klein wenig Wahnsinn… Da ist so ein fremder Mann, der einem sagt, daß schon alles gut werden wird, und dann gibt man ihm auch noch einen dicken Batzen Geld dafür, daß er einem die seit 25 Jahren geliebt-gewohnte Brille wegnimmt und anschließend eine wahnsinnig kräftige Taschenlampe in die Augen hält. Und dann wird man sich tage- bis wochenlang nicht in die freie Natur begeben können, ohne wie ein Maulwurf herumzutappen..

Naja, so langsam kommen einem schon noch ein klein wenig Zweifel, ob die ganze Sache denn überhaupt vernünftig ist, aber ich tröste mich mit der Hoffnung auf Sommerurlaube am Meer, wenn ich am Strand und im Wasser hoffentlich mehr als nur meine Nasenspitzse sehen werde… Und die Sauna 🙂