(Deutsch) GCzII, jetzt mit Zusatztool

Eigentlich hatte Tom Ende September angekündigt, daß er die Entwicklung an GCzII für abgeschlossen hält. Ab jetzt nur noch Bugfixes, und wenn er später mal vieeeeeel Zeit hat, kommt vielleicht ein GCzIII 🙂

Seit dem August-Update kann dieses feine Stückchen Software Cachelisten verwalten (Caches von einer Liste zu einer anderen verschieben, Cachelisten zusammenführen, etc.) und Waypoints im OziExplorer-Format exportieren. Schließlich sollen ja nicht nur allein Garminbesitzer Spaß haben 🙂

Die “Drohung” hat allerdings auch bewirkt, daß mindestens ein weiteres Tool um GCzII herumgestrickt worden ist: GCzII-Tools, ein Tool, das die auf dem Mobile gespeicherten Caches verwalten kann. Außerdem kann es auch einen Track mitschneiden und die mit der Handykamera aufgenommenen Bilder geotaggen. Und einen eigenen Diskussionsthread gibt es auch noch…

Für die Installation ist, wie immer, AppToDate euer bester Freund..

(Deutsch) GCzII und der August-Update

Der Meister der Jeeps hat schon berichtet, daß bei geocaching.com der August-Update stattgefunden hat.

Wer jetzt nicht mehr mit GCzII die Cachedetails laden kann sollte auf die Version 0.2.35.18 updaten, Tom hat das Problem recht schnell beseitigt. Bei der Gelegenheit kommen auch ein paar Fixes für den GPX-Export von Waypoints mit, es lohnt sich also…

Dazu gehe man entweder zu Tom’s Website oder hole sich das Update per AppToDate. Unheimlich bequem, während man auf die Mittagspizza wartet aktualisiert sich die Software fast von selbst 🙂

(Deutsch) GCzII – jetzt auch in Deutsch, Japanisch und mit GPX-Export

Über den mittlerweile immer besser funktionierenden GPX-Export von GCzII hat ja schon Daniel bei geocaching-bayern berichtet. Auch wenn die Sache noch ein paar Tücken hat ist es doch eine wundervolle Kombination, um unterwegs (hoffentlich in Gegenden ohne unanständige Roamingkosten 😳 ) noch schnell ein paar Caches downzuloaden.

Wenn man auch noch sein Oregon oder sonst ein Gerät, das mit GPX-Files umgehen kann, dabei hat, kann man erheblich längere Cachetouren machen. Schließlich kommt ein Oregon mit einem Satz batterien fast den ganzen Tag aus. Mein Handy allerdings, das Sony Ericsson XPeria X1, saugt bei eingeschaltetem GPS-Empfänger in kaum einer Stunde sein Akku leer und wird dabei höllisch heiß…

Passend zum Thread “geocaching.com mit Sprachwahl” im grünen Forum läßt sich GCzII jetzt auch in Deutsch und Japanisch bedienen. Unsere Freunde links vom Rhein sind auch schon munter am übersetzen.

Dazu installiere man sich GCzII von Tom’s Website :

  • GCzII 0.2.35.5 oder höher
  • Das entsprechende Sprachpack ( zur Zeit GCzII_20090805_1000_0235_05_SKIN_DE.cab )

Und erfreue sich am neuen Skin 🙂

P.S.: Sowohl GCzII als auch die Skinfiles unterstützen AppToDate, damit kann man seine installierte Version sehr schön einfach aktuell halten

P.P.S.: Das “mine” in der Cachebeschreibung ist ein klein wenig Eigenwerbung, das ist bestimmt noch erlaubt. Ich bin sowieso gespannt, wann es da den ersten hinverschlägt 🙂

gczii settings deutschgczii cache-overview deutsch

Leider habe ich keine japanischen Fonts auf meinem Handy, sonst hätte folgendes Screenshot auch besser ausgehen 🙂

gczii cache-overview japanisch

(Deutsch) GCzII – cached jetzt auch Google Maps

Eins muß man Tom lassen, er arbeitet wirklich mit Herzblut an GCzII

Der letzte für mich wichtige Meilenstein war die Möglichkeit, aus den downgeloadeten Cache-Listings Oregon-konforme GPX-Files zu erzeugen. Damit kann ich unterwegs schnell mal die aktuellen Caches vor Ort downloaden, ein GPX-File daraus erzeugen und das auf die Speicherkarte des Oregon kopieren… Als nettes Extra habe ich dann auch die Spoilerbilder im Handy gespeichert wenn ich doch mal überhaupt nicht mehr weiterkomme und auch kein Mobile Internet geht (weil kein Empfang oder im Ausland oder weiß-der-Teufel-warum 🙂 )

So im Laufe des letzten Monats hat es einige weitere Detailverbesserungen gegeben:

  • Support für Field Notes, wenn man gerade nicht gleich online loggen kann
  • Favourites-Cachelisting, an die man seine aktuellen Lieblingscaches schnell hinzufügen kann. Auch nützlich, um ein paar Caches für die “Find Nearby”-Funktion festzuhalten.
  • Aufgeräumtere Directorystruktur auf der Speicherkarte (wichtig, wenn man viele Caches im Handy hat und GCzII deswegen immer langsamer wird)
  • Und, am schönsten, lokal abgespeicherte Google Maps, damit man nicht dauernd online sein muß

Gerade die lokal abgespeicherten Google Maps sind unheimlich nützlich, wenn man schnell mal seinen Standort überprüfen will, aber nicht online sein kann oder will (wegen Kosten, Empfang, etc…)

Alles in allem ist das Ding eine wundervolle Alternative zum Netbook, das auch schon so manche Cacher mit sich herumtragen. Ehrlich gesagt bin ich nachträglich ganz froh, daß ich mir vor meinem Urlaub doch kein Netbook geholt habe, es würde doch immer nur ungenutzt im Kofferraum herumliegen…

Und wenn mein Telefon ( Sony Ericsson XPeria X1) einen vernünftigen GPS-Receiver hätte und nicht bei GPS-Empfang die Akkus in null-komma-nichts leersaugen würde, könnte ich vielleicht auch häufiger mal spontan cachen gehen, auch wenn ich gerade keine passende Pocket Query herumliegen habe…

P.S.: Screenshots, wenn auch nicht immer aktuelle, gibt es auf Tom’s Website.

P.P.S.: GCzII unterstützt AppToDate, damit kann man seine installierte Version sehr schön einfach aktuell halten

(Deutsch) Rest in Peace N810, du wurdest gerächt

Bevor ich vom Geocachen angesteckt wurde war mein Haupthobby (neben rumreisen) OpenStreetMap. Nicht zuletzt dafür hatte ich mir ein Nokia N810 zugelegt.

Eigentlich ein klasse Teil, das darauf laufende Linux hat mir viel Gelegenheit zum Spielen geboten, recht schnell hatte ich auch eine schöne Kombination vom minigpsd, Maemo Mapper, und carman. Zusammen mit einem Bluetooth-OBDII-Interface zum Auto eigentlich das perfekte Geek-Spielzeug 🙂

Ende März flammte mit Hilfe von heart86 das Interesse am Geocachen wieder auf, gpxview war dann auch ein schönes Stück Software dafür.

Recht schnell, speziell auf der Jagd nach dem Multi Erholung stellte sich heraus, daß der GPS-Chip in dem Gerät nicht wirklich mit feuchter Laubdecke zurechtkam. Dieses Problem hätte sich mit einem externen GPS-Receiver lösen lassen, aber dann kam Holzbach… Den Cache vermutete ich unter der recht niedrigen Brücke, also N810 in die Jackentasche, Tasche zugeknöpft, und unter die Brücke gebückt… Leider war weder die Tasche ordentlich verschlossen, noch der N810 sturz- und wasserfest 🙁

Gut, nach reiflicher Überlegung und Produktvergleichen (und Empfehlung von heart86) kam dann der Oregon 300, und das Cachen konnte weitergehen.

Heute aber war der Tag der Rache, mittlerweile wurde der Holzbach neu gelegt (der alte war bei Renovierungsarbeiten einbetoniert worden), und ich war am Ende eines Abendspazierganges in der Nähe… Nur mein Cache-Rucksack war natürlich weit weit weg im Auto…

Also Handy gezückt, mittelt GCzII die Cachebeschreibung geladen und hingelaufen. Nur waren die Bäume an der Location inzwischen so voller Grün und die Dämmerung schon so weit fortgeschritten, daß man den Bach nicht mehr sehen konnte, geschweige denn etwas was sich unter den Baumkronen und der Brücke befindet. Die Taschenlampe war natürlich auch im Cache-Rucksack, also unerreichbar… Zum Glück hat das Handy gute Dienste als Nottaschenlampe geleistet, und ein paar Handgriffe später war der Cache dann gefunden 🙂

Also, ruhe in Frieden, N810. Der Cache, der dich das (elektronische) Leben gekostet hat, wurde heute, nach drei Monaten, doch noch gefunden und geloggt

(Deutsch) GCzII – jetzt mit Spoilerbildern und GPX-Support

Für meinen Türkei-Urlaub hatte ich meine Wunschcaches noch mit GC Tour zusammengestellt, als Booklets ausgedruckt und in den Cache-Rucksack gelegt. War auch wirklich hilfreich. Den nächstgelegenen Cache zu finden war aber nicht immer leicht…

Inzwischen hat GCzII nochmal kräftig zugelegt und entwickelt sich zu meiner Lieblingsapplikation. Es kann mittlerweile

  • Spoilerbilder downloaden und lokal auf dem Handy cachen
  • GPX-Files von geocaching.com importieren und exportieren
  • Komplette Cache-Listen verwalten
  • Waypoints verwalten

Damit deckt es mittlerweile alles ab, was ich auf Reisen brauche:

  • Ich kann die Caches in meiner Umgebung downloaden. Praktisch, wenn man gerade mal wieder völlig planlos unterwegs ist.
  • Die Caches, inklusive Bildern, liegen auf der Speicherkarte des Handy. Unheimlich nützlich, wenn man entweder gar keinen Netzzugang hat oder das mobile Internet unheimlich teuer ist ( Urlaub 😉 )
  • Die downgeloadeten Caches als GPX-File für das Oregon exportieren. Wie praktisch daß das Oregon und mein Sony XPeria das selbe Kartenformat benutzen 🙂
  • Wenn ich an einem Cache total verzweifele habe ich die Spoilerbilder griffbereit

Mit dem Oregon als sturz- und wasserfestes Gerät für’s Cachen und dem Handy für den Onlinezugang bin ich eigentlich fast perfekt zufrieden. Ich brauche wohl doch kein Netbook mehr 🙂

Wenn jetzt nur noch das Oregon Bluetooth sprechen könnte und ich so völlig auf das Kartenwechseln verzichten könnte… Oder wenn es selber über WLAN oder GPRS in’s Netz aller Netze könnte… *träum*

(Deutsch) Wildbarren, ein erinnerungswürdiger “einfacher Tradi”

Auf der Fahrt zu den Caches in Tirol zeigte der Oregano einen Tradi ganz in der Nähe der Fahrtstrecke an. Nichtsahnend dachte ich, daß man da ja auch eine kleine Pause einlegen kann, vielleicht eine Kleinigkeit zu sich nehmen, und gestärkt weiter Richtung Steinplatte fahren…

Interessanterweise war seit dem 30. Dezember keiner mehr bei dem Wildbarren-Cache, und T 3.5, naja, das heißt doch höchstens ein klein wenig Kraxelei über Stock und Stein, oder? Konnte ich Ahnen, daß es am Ende 450 Höhenmeter hinauf, wieder hinunter und gelaufene 7 Kilometer Strecke in knapp fünf Stunden werden?

Am vorgeschlagenen Parkplatz angekommen wunderte ich mich zwar schon ein klein wenig, daß es da kein Lokal in der Nähe gab, aber das macht ja nichts, man ist ja ruck-zuck wieder am Cachemobil und kann dann ins nächste Dörfchen fahren 🙂

Ein wenig wunderte ich mich über die zwei Dutzend Autos am “Parkplatz” (o.k., es war eher eine verbreiterte Stelle auf dem Feldweg), packte dann aber meinen Rucksack (GPSr, *check*. Taschenlampe, man weiß ja nie, *check* Ersatzbatterien, *check*. Travelbug, *check*. Wasserflasche, *check*.), aktualisierte den Cachemobil-Waypoint und ging frohgemut los auf dem Wanderweg…

Am Anfang hat der Oregano etwas über einem Kilometer Abstand angezeigt, und der Gipfel sah von unten auch nicht sooooo hoch aus. Daß der Wanderweg eine Serpentine nach der anderen machte, war nicht so schlimm. Und daß es dann ab einem gewissen Punkt gar keinen Wanderweg mehr gab, lag eher daran, daß ich irgendwann dem falschen Bachbett gefolgt bin. So flog die Zeit dahin, und einige Male fragte ich mich, ob es da nicht zwei Gipfel gibt, und ich nichtsahnend auf den falschen steige, der angezeigte Abstand zum Cache wollte einfach nicht kleiner werden…

So nach einer Stunde gewandere verschwand der letzte Bachbett, und es ging nur noch steil aufwärts. Also ging es weiter zwischen Fichten, ab und zu der einen oder anderen Lichtung und mit Glück auch manchmal etwas, was wage nach einem Trampelpfad aussah. Dem Gipfel so nahe, konnte ich ja nicht ahnen, daß mich die letzten 150 Höhenmeter eine weitere Stunde kosten würden 🙂

Oben angekommen, schon ein klein wenig geschlaucht, genoß ich die atemberaubende Aussicht vom Dreifaltigkeitsstein, bis mir plötzlich ein Pärchen entgegenkam. Irgendwo muß es wohl noch einen leichter begehbaren Weg nach oben geben 🙂 Nach einem kleinen Pläuschchen ging es weiter die letzten paar Meter richtung Gipfel, der nun ja nach all der Anstrengung besucht werden mußte.

Von Gipfel aus ging es nochmal zurück zur Dreifaltigkeit, und dann Richtung Cache, der sich an einer anderen, auch sehr schönen Stelle befand. Nur hätte ich nicht querfeldein gehen (ääääh, auf dem Boden kriechen) sollen, es war wirklich ziemlich steil und rutschig, vor allem für einen ungeübten Flachlandcacher.

Mit zitternden Knien am Cache angekommen, saß ich erst mal auf einigen wenigen Quadratmetern Gras und fragte mich schon, wie haltbar die Bäumchen hier oben sind, wenn ich an der Abhangseite ihrer Wurzeln suchen sollte und wieso ich mich plötzlich gar nicht mehr schwindelfrei fühle 🙂

Nach einiger Sucherei, flucherei auf das drecks-mobile-internet, das mir gerade jetzt keine Spoilerbilder nachliefern will und kurz davor, aufzugeben und ein “War-da-aber-DNF-weil-ich-ein-weichei-bin” zu loggen hatten dann die Götter des Mobilfunks doch ein einsehen mit mir und haben die letzten paar Bytes des Spoilerbildes nachgeliefert. Trotzdem war es ein seeeeeeeeehr vorsichtiges heranschleichen an den Cache, und dann ein Handgriff, und der Lock&Lock war gehoben 🙂

Beim “echten” Papierloggen mußte ich dann feststellen, daß an diesem seit fünf Monate unbesuchten Cache, genau an diesem Tag zwei weitere Mitcacher vor mir waren, aber dafür war ich der erste, der gleich vom Gipfel weg (GCz sei’s gedankt) gleich vom Gipfel aus seinen Online-Logeintrag bei geocaching.com gemacht hat 😛

Tja, und dann kam der Rückweg, der nur noch halb so spektakulär war, weil ja Trampelpfade immer erst auf dem Rückweg offensichtlich werden 🙂

Das gibt einem dann auch die Zeit, mal in sich zu gehen, und zu grübeln, warum man sich das alles eigentlich antut, aber eigentlich ist es klar, “weil der Cache da war”, weil die Aussicht vom Gipfel so unheimlich großartig war und weil man dann am Lagerfeuer in der Höhle eine tolle Geschichte erzählen kann  🙂