(Deutsch) Kein txtr vom Weinachtsmann

Morgen ist der Termin für die Vorbestellung des txtr… Dann kam heute die Pressemitteilung, daß es zwar 20€ billiger wird, aber dafür kein WLAN haben wird.

O.k., ich muß in der Vergangenheitsform reden, denn ich werde keines vorbestellen. Das für mich wichtigste Feature wäre es gewesen, das Ding “schön” in mein Heimnetz zu integrieren. Wie schon in mehreren Foren geschrieben stelle ich mir einen Reader vor, mit dem ich am Mittwoch Abend nach der Arbeit mein aktuelles Perry Rhodan Heft holen kann, ohne den Laptop anzuwerfen, Heft downzuloaden und dann per USB auf den Reader zu schieben. Und daß ich vom Reader aus ein Heft auf meinem Calibre-Server als “gelesen” markieren kann.

Halt so schön in mein Heimnetz integriert wie ein iPhone, nur daß es ein echter ebook-reader mit den bekannten Vorteilen ist…

Die Offenheit der Firmware ist zwar schön, aber was bringt es mir, wenn das Dingens nicht Netzwerkfähig ist. Das Mobilnetz bei E-Plus reißt es auch nicht heraus, ich habe schließlich fast überall wo ich bin WLAN’s um mich herum, da werde ich mir keine zusätzlichen monatlich laufenden Kosten für noch ein Abo mehr an’s Bein nageln.

Schade txtr, ihr habt einen early adopter und viel positive Mundpropaganda verloren. Ich hoffe nur, daß ihr das Weinachtsgeschäft gut übersteht und nächstes Jahr das versprochene Wundergerät auf den Markt bringt…

P.S.: Kann es sein, daß E-Plus darauf bestanden hat, daß die WLAN-Option wegfällt?

(Deutsch) ePubRead – Bücher im Firefox lesen

Man sollte nicht spät nachts “noch schnell mal” seine RSS-Feeds anschauen. Sonst stolpert man über ePubreader, einem Firefox-Plugin, mit dem man eBooks im ePub-format direkt im Firefox lesen kann.

Eigentlich kein Wunder, wenn man bedenkt, daß ePubs eigentlich “nur” eingezippte HTML-Files sind. Trotzdem wunderschön, wenn man in der Mittagspause schnell eine kleine Short Story lesen will ohne groß Software zu installieren oder gerade den Reader nicht dabei hat…

So, jetzt habe ich noch einen Grund mehr, meinen calibre-Server per reverse proxy aus dem großen bösen Internet erreichbar zu machen… Dabei wollte ich doch dieses Wochenende ganz gemütlich in der Ecke sitzen und ein paar Short Stories lesen 🙂

(Deutsch) EBooks – die zarteste Verführung seit es Legosteine gibt

Eigentlich wollte ich diesen Sonntag ganz gemütlich ein (e-) Buch lesen.

Davor mußte ich erst mal ein klein wenig Struktur in meine Library bringen, was calibre da anstellt gefällt mir irgenwie halt doch nicht so ganz. Also zwei Stündchen am Code geschraubt bis es so leidlich das tut, was ich will. Bücher in seinem Filebaum nach Quelle (beam-ebooks, fictionwise, gutenberg, readers planet, webscription und noch paar mehr) und Serie, erst darunter dann nach Autoren, sortiert. Kovid mag das nicht, ich schon, also muß ich nach jedem Update wieder meine lokale Installation patchen.

Der Patch mußte ja auch getestet werden, also flugs ein neues Buch von baen free library geholt. Dummerweise bin ich dort ins Stöbern gekommen. Zwei weitere Stunden später habe ich einige Bücher mehr, die mich interessieren, ein Dutzend Bücher mehr, die ich konkret geholt und in meinen lokalen Calibre-Server gesteckt habe, und viele viele Dollars weniger, die jetzt auf den Konten von webscription liegen 🙂

Stöbern in eBook-Shops ist gefährlicher als in Brick-and-Mortar-Shops, irgendwie verliert man viel eher das Gefühl dafür, daß man nach einer weile Herumstöbern mit genug Lesestoff für einen Monat “hinausgeht”. Es fehlt auch der physikalische Stapel neben dem Bett, der einem sagt, daß man erst wenigstens ein Drittel der ungelesenen Bücher lesen sollte bevor man neue kaufen darf 🙂

P.S.: Wen’s interessiert: Angefangen hat der gestrige Kaufrausch mit “1632” von Eric Flint, dann bin ich über An Oblique Approach gestolpert, und jetzt habe ich die komplette Belasarius-Serie und noch einige andere in meiner To-Read-Liste.

P.P.S.: Ich verlinke viel lieber auf kleinere eBook-Shops statt auf Amazon, nicht zuletzt, weil ich in dem letzteren Laden (noch) keine eBooks kaufen kann.

P.P.P.S.: Nein, natürlich bin ich am Ende nicht mehr zum Lesen gekommen, dafür wurde es dann dch zu spät.