(Deutsch) Auffi geht’s, nach Österreich

Gut, es ist ein klein wenig übertrieben, aber heute habe ich meinen ersten Cache in Österreich gehoben.

Nach einer längeren Spazierfahrt bei schönstem Wetter und so einigen gehobenen Caches fand ich mich so um elf in der Nacht in Bad Tölz wieder. Und da fiel es mir ein, daß ich in meinem Oregon ja auch die Koordinaten von Caches im Nachbarländle habe. Und kaum 20 Kilometer entfernt, da muß der Statistikcacher in mir ja unbedingt hin 🙂

Daß aber 20 Luftlinienkilometer über 30 Serpentinenkilometer hoch hinauf in die Berge werden, und es richtig zu regnen anfängt, bis ich oben bin, das war nicht wirklich eingeplant. Gut, daß ich das ganze nicht als Radfahrer angegangen bin 🙂

Kaum war ich oben und hatte die ehemalige Grenze überschritten, fing es so richtig strömend an zu regnen. So richtig nahe kann man auch nicht an den Cache heranfahren, also riskiert man halt mal eine Grippe, aber rennt zum Cache hin, findet es, rennt zurück zum Cachemobil, loggt im trockenen, rennt wieder zurück zum Versteck und versteckt es, so wie man es vorgefunden hat. Man ist ja kein Besserverstecker 🙂

Zu allem Überfluß meinte das Tanklicht, gleich am Anfang der Rückfahrt nach Bad Tölz angehen zu müssen. Kein Problem dachte ich mir, ich komme ja geschätzte 40 Kilometer weit, da soll mich das Navi halt zur nächsten Tankstelle lotsen… Daß ich aber anschließend bis Bad Tölz keine einzige offene Tankstelle gefunden habe, und auch in Bad Tölz nur eine von fünf angefahrenen offen war und ich dort auf den allerletzten Drücker noch tanken konnte, das ist ein Abenteuer für später


(Deutsch) Erster Cache “mit neuen Augen”

Wieder so ein Ereignis, das nur für den Erlebenden eine besondere Bedeutung hat, aber für Außenstehende nur erklärbar ist, aber nicht nachempfindbar.

Nach dem heutigen Artztbesuch darf ich zwar prinzipiell wieder Auto fahren, aber die Sehschärfe ändert sich manchmal von einer Minute zur anderen.
Daß es da nicht wirklich leicht ist, auf dem Display des Oregon einen Cache auszusuchen, oder eine gut getarnte Filmdose mitten in der Stadt zu finden, kann man sich ja vorstellen. Dementsprechend war mein erster Versuch ein Griff daneben, es wäre sowieso nur eine Filmdose gewesen.

Dann kam aber der zweite Versuch, das Jugendwerk in Fürstenfeldbruck. Der Hinweis im Text, “guggen mit den Augen” paßt einfach perfekt auf meine aktuelle Situation, ich erkenne die im Laub verstecke Dose ohne Brille…

Wie gesagt, ein Moment, der für mich emotional sehr wichtig ist, den aber jemand anderer kaum nachempfinden kann. Mein erster Cache mit neuen Augen 🙂

(Deutsch) Erste Nachuntersuchung nach der LASEK

O.k., zugegeben, ich tippe das hier nach einer Woche, nachdem ich beim Artze war. Am vierten Tag nach der Behandlung war ich nun wirklich nicht in der Lage, längere Zeit in den Monitor zu starren.

Selbst im Haus lag ich die ganze Zeit bei geschlossenen Jalosien im Bett und habe meine Zeit abwechselnd mit Schlafen, Schmerztabletten schlucken, Augen beträufeln und noch mehr schlafen verbracht. Viel läßt sich über diese Tage nicht erzählen, außer daß einem schon irgendwo Zweifel kommen, ob die ganze Sache wirklich so einen blendende Idee war. Schließlich erzählen ja alle anderen nur davon, wie unheimlich einfach es bei ihnen gelaufen ist, und daß sie schon am Tag danach mit ihrem normalen Leben fortfahren konnten. Naja, was solls, jetzt ist es halt schon gemacht 🙂

Einen kleinen Schockeffekt hatte ich, als der Artzt die Verbandslinsen aus den Augen entfernt hat, plötzlich war alles so was von unscharf, da hat es auch nichts geholfen, daß er mich eigentlich vorgewarnt hatte… Zähne zusammenbeißen, es wird hoffentlich noch irgendwann werden 🙂

Jedenfalls verheilen die Augen wohl ganz gut, aber ich soll halt mehr Augentropfen nehmen… Gerade die Tränenersatzflüssigkeit, darin muß ich wohl mich baden…

Zweite gute Nachricht: Ich darf wieder ohne Risiko duschen, es war schon ein klein wenig anstrengend, immer darauf zu achten, daß einem ja keine Seife in die Augen kommt… Also duscht es sich einfach nur vom Hals abwärts, aber die Angst vor Spritzwasser, der ja auch nicht in die Augen soll, war immer dabei… Aber das ist jetzt vorbei 🙂

(Deutsch) Gleich geht’s unter den Laser

So, gleich geht’s in die S-Bahn und zum Ärtztezentrum am Flughafen München.

Eigentlich schon ein klein wenig Wahnsinn… Da ist so ein fremder Mann, der einem sagt, daß schon alles gut werden wird, und dann gibt man ihm auch noch einen dicken Batzen Geld dafür, daß er einem die seit 25 Jahren geliebt-gewohnte Brille wegnimmt und anschließend eine wahnsinnig kräftige Taschenlampe in die Augen hält. Und dann wird man sich tage- bis wochenlang nicht in die freie Natur begeben können, ohne wie ein Maulwurf herumzutappen..

Naja, so langsam kommen einem schon noch ein klein wenig Zweifel, ob die ganze Sache denn überhaupt vernünftig ist, aber ich tröste mich mit der Hoffnung auf Sommerurlaube am Meer, wenn ich am Strand und im Wasser hoffentlich mehr als nur meine Nasenspitzse sehen werde… Und die Sauna 🙂

(Deutsch) Earthecache bei Confluence Point N48 E12

Daß ein Confluence Hunt nicht unbedingt leicht vermittelbar ist hatte ich ja schon geschrieben. Trotzdem hat es mich an diesem Tag in den Südosten von München gezogen, schließlich wartet ja Confluence N48 E12 darauf, entdeckt und bezeugt zu werden 🙂

Die Fahrt bei allerbestem Kaiserwetter war allein schon ein Genuß für sich, unterwegs wurden natürlich auch einige Caches eingesammelt, unter anderem auch mein erster Nano bei dem GCYB6T, dem EBE-Kreuzweg. Ja, so etwas ist schon ein Grund, um eine Pinzette in den Cacherucksack zu packen 🙂

Nach einer schönen Fahrt und einigen Kreuzcaches bin ich an dem Confluence Point angekommen. Diesen Point hat eine lokale Partei genutzt, um sich ein Denkmal zu setzen, konnte aber wohl den Bauern nicht überreden, ein mittleren Findling in sein Feld setzen zu lassen. Das ist auch Thema eines kleinen Multis, der sich am Ort befindet.

Nach dem Cache ging es bei anfangender Dämmerung Richtung des Stoa, meinem ersten Earthcache. Mit den letzten Sonnenstrahlen bin ich dann auch dort angekommen und konnte gerade noch Fotos machen. Man glaubt nicht, wie nützlich so ein Gorillapod wird, wenn man LoneCacher ist 🙂

Dieser schöne “Cache” war der Abschluß des Tages, im Radio wurde schon Sturmwarnung gegeben. Höchste Zeit also, die anderthalb Stunden Fahrt in Richtung Wohnung anzutreten 🙂

(Deutsch) Confluence Point N48 E11

Wenn Geocaching außenstehenden noch einen einigermaßen vermittelbaren Hintergrund hat (wir bewegen uns in der freien Natur, und ab und zu finden wir auch Tupperdosen, in welchen tolle Sachen zum Tauschen sind, außerdem sammeln wir auch ganz tolle Haustiere wie die gemeine Zecke 🙂 ), so ist es mit dem Degree Confluence Project schon etwas schwerer zu erklären.

Sinn und Zweck der Aktion ist es, möglichst Nahe an einen Punkt der Erde zu kommen, an dem sich geradzahlige Koordinaten schneiden. Welche Confluences ich bisher besuchen wollte und nie dazugekommen bin, und warum es immer beim wollen blieb sei mal dahingestellt, heute war auf jeden Fall der Tag, an dem ich meine erste Confluence gefunden habe.

Bei dem Confluence N18 E11 lag auch mal ein Geocache (GCVF32), da der Confluence Point aber mitten auf dem Feld eines Bauern liegt ist der Cache inzwischen disabled.

Jedenfalls war es eine schöne Fahrt bis in die Nähe des Confluences, und die letzten anderthalb Kilometer auf Feldstraßen waren ein gutes Training für diesen zu-selten-zu-fuß-laufer hier 🙂

Confluence besucht, Erinnerungsbilder geknipst, jetzt muß nur noch eine englische Beschreibung geschrieben und der Visit auch bei der DCP-Website geloggt werden 🙂

(Deutsch) Geocaching – der Anfang eines neuen Hobbies

Wieder eines dieser Sachen, das ich mal ausprobieren wollte, wenn und falls ich Zeit dazu habe.

Auf verschlungenen Wegen kam es Ende März dazu, daß wir uns mit heart86 in Regensburg zum Cachen verabredeten.

Ich hatte von nichts eine wirkliche Ahnung, so ließ ich mich als willigen Schüler durch den Regensburger Untergrund (GC19NYY) führen und bewunderte meinen ersten Cache. Es war eine Sorte, die ich irgendwann zu hassen lernen würde, die typische Filmdose in der Innenstadt halt, aber noch habe ich das Döschen bewundert wie ein Schneekönig…

Es folgte ein Multi (GC1D5WF, BioPark bei der Uni Regensburg), zwei weitere Filmdosen und Grünthal (GCNQNH), ein weiterer Tradi, aber diesmal wenigstens eine echte Tupperdose. Bei der Gelegenheit lernte ich auch, daß die Schuhe nach einem Feldspaziergang bei Regenwetter anschließend mindestens fünfmal soviel wiegen…

Noch konnte ich ja nicht wirklich ahnen, daß ich mir innerhalb kurzer Zeit einen Oregon zulegen und mich zum Geocoin-Sammler entwickeln würde…

(Deutsch) Tschüß, Perry Rhodan Sammlung

Ich lese Perry Rhodan seit Herbst 1980, genaugenommen seitdem ich Heft 1000, “Der Terraner“, in einem Laden gesehen habe. Seitdem habe ich fast alle Hefte gelesen. Meine Sammelleidenschaft führte dazu, daß ich in den Jahren bisher einige Kubikmeter an Papier angesammelt habe, die auch bei jedem Umzug mit herumgeschleppt werden mußten.

Lesen werde ich sie nie wieder, in die Hand nehmen und anschauen auch nicht wirklich. Wenn die Sammelleidenschauft nicht wäre sind sie überflüssig wie ein Kropf. It’s all Too Much

Jetzt ist es soweit, ich habe meinen Aufräumrappel. Alle Hefte bis 2000 werden entsorgt, wenn ich noch länger nachdenke, ob ich die Dinger verkaufen oder verschenken will, werde ich sie nie los…

Ein letztes Erinnerungsfoto, wie die Pakete im Keller aussahen:

PR-Hefte in Postpaketen

Der erste Kofferraum (Naja, der zweite Handschuchfach) voller Hefte, drei Fahrten waren notwendig:

Erster Kofferraum voll PR-Hefte

So, jetzt sind die Dinger entgültig im Altpapier und aus meinem Leben heraus:

PR-Hefte im Altpapiercontainer

Jetzt sind 80% meiner Perry Rhodan Hefte aus dem Haus entsorgt. Mal schauen, wann ich die Energie für den Rest aufbringe.

(Deutsch) To Blog or Not To Blog?

Tja, das ist wieder eines dieser vielen Blogs, die vermutlich nur der Author und einige wenige Bekannte lesen werden.

Ein weiterer wichtiger Leser existiert aber noch in den wilden Untiefen des Internets: Mr. G., genannt Google. Google liest alles, weiß alles, archiviert alles und kramt es zum ungünstigen möglichen Zeitpunkt wieder hervor.

Schreibe ich also über das, was für mich wichtig ist, ist unvermeidlich auch privates dazwischen. Das sind aber manchmal Sachen, die ich vielleicht mit engen Freunden teile, aber bestimmt nicht mit potentiellen Auftraggebern.

Andererseits verknüpfen sich persönliche Netzwerke auch sehr stark über Blogs, Web-Foren und ähnliches. Was ja nun auch ein Zweck dieser Übung sein soll.

Ich habe auch mit Leuten gesprochen, die getrennte Blogs, ein “professionelles” für das Arbeitsleben, eines für Hobby A, ein anderes für Hobby B betreiben. Dummerweise bringt das auch nicht viel, der oben angesprochene Mr. G. knotet doch alles ruck-zuck wieder zusammen. Da bringen auch Pseudonyme nichts, eine riesige Industrie lebt davon, immer perfektere Möglichkeiten der Informationsvernüpfung zu ersinne.

Mal schauen wie sich dieses Experiment gibt.